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AutorenbildChristina Minning

Raus aus dem Hamsterrad

Wie ich erneut den Weg aus der Stressspirale fand

Wie ich erneut den Weg aus der Stressspirale fand
Raus aus dem Hamsterrad






Mein 2. Hamsterrad


In meinem letzten Blog-Artikel konntest du lesen, wie ich mir mit Einstieg in meine Selbstständigkeit ein zweites Hamsterrad erschuf, nachdem ich es gerade erst aus dem ersten herausgeschafft hatte.


Falls du noch nicht reingeschaut hast, mach das unbedingt. Denn so kannst du von meiner Erfahrung profitieren und den ein oder anderen Fehler vermeiden, den ich bereits für dich gemacht habe. Nicht umsonst habe ich mich den Themen Stress-reduktion und Entspannung bei Mensch und Hund verschrieben. Also nutze meine Expertise, um in deine innere Balance zu kommen.


Das Leben ist ein Prozess


Für den heutigen Blog-Artikel hatte ich dir versprochen, aufzuführen, was ich schließlich getan habe, um meiner Stressspirale ein Ende zu setzen.


Zuallererst sei gesagt: Es ist alles ein Prozess und ganz am Ziel sind wir vermutlich NIE!

Aber ich bin aus dieser ermüdenden Erschöpfung herausgekommen, die einsetzte, nachdem ich nur noch funktionierte. So, wie habe ich das nun also geschafft?


Mein 1. Tief im Winter


Nachdem ich dieses erste Tief im Winter hatte, habe ich mir erst einmal Zeit genommen, um meine Corona-Infektion wirklich auszukurieren. Ich habe zwar viel gelesen, aber nur das, was mir wirklich Freude gemacht hat. Also ohne Mittel zum Zweck! Denn, wenn ich mal zum Lesen komme, wähle ich häufig Bücher, die mit meinem Business zu tun hat. Natürlich finde ich diese Bücher wirklich interessant und wertvoll, denn sie haben mit meiner Herzensvision zu tun. Aber es ist am Ende dennoch eine Art von Arbeit. Diesmal durfte es auch mal ein Roman sein.


Mit neuer Motivation in die völlige Erschöpfung


Nach etwas über einer Woche war ich wieder komplett fit und fühlte mich motiviert, weiter zu machen. So startete ich kurz darauf den Launch für meinen Workshop „Me-Time im März“, der in meiner FB-Gruppe lief. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, mein Wissen rund um Stressreduktion und Entspannung im Alltag und auch praktische Impulse weiterzugeben.


Im Anschluss ergab sich auch die ein oder andere Zusammenarbeit. Ich hatte also wieder diese Dreiteilung: Hauptjob – Hundetrainerausbildung – Selbstständigkeit.


Da im Winter weniger auf dem Hundeplatz zu tun war, kam ich die Monate zuvor auch gut zurecht damit. Doch nun wurde es langsam wärmer und auch länger hell, sodass die Zeit auf dem Hundeplatz wieder zunahm. Um die vermeintlich verlorene Zeit aufzu-holen, stand ich schließlich beinahe täglich auf dem Hundeplatz. Im Anschluss oder an meinen beiden freien Vormittagen fanden dann meine Coaching-Termine statt.


Nur, etwas kam doch wieder zu kurz: Mein Privatleben. Mein Partner. Meine Familie. Mein Hund. Und: Ich selbst! So steuerte ich also das erneute Tief an, von dem ich berichtete.


Ich merkte: Ich muss die Reißleine ziehen. Ich postete weniger Inhalte auf Social Media und auch mein Blog durfte pausieren. Denn ich fand weder die Zeit noch die Inspiration für wirklich gute Beiträge. Bevor ich IRGENDETWAS poste, teile ich lieber KEINE Beiträge – so dachte ich.


Und tatsächlich konnte ich auch einfach nicht mehr. Nachdem ich kurzzeitig an einer Sichtbarkeitschallenge teilgenommen hatte, in der ich innerhalb von 2 Wochen beinahe täglich live gegangen bin und Beiträge geteilt habe, war endgültig der Ofen aus.


Ich spürte diese innere Erschöpfung, wie kurz vor einem Burn-Out. Und stellte fest, dass ich doch genau an diesen Punkt nie mehr kommen wollte.


So fand ich heraus aus dem Hamsterrad


So nahm ich mir im Mai täglich eine Pause. Zum Ausruhen, zum Erholen, zum Glücklich-Sein!


Mal nur für 5 bis 10 Minuten, mal für eine Stunde und mal auch für einen halben Tag.

Denn egal, wie viel auf unserer ToDo-Liste steht: Es gibt IMMER mehr zu tun, wenn wir danach suchen. Und unser innerer Kritiker, unser Perfektionist, wird NIE zufrieden sein.


Egal, wie sehr wir uns anstrengen. Außerdem: Wem wollen wir am Ende etwas beweisen? Und wer hat etwas davon, wenn wir uns aufopfern, um allem und jedem gerecht zu werden?


Natürlich habe ich meine Pflichttermine erfüllt, so gut es ging. Aber dazwischen war einfach mal Pause angesagt. Und dann blieb eben ein Blog-Artikel liegen oder ein Design für einen Instagram-Beitrag wurde nicht fertig. Auf einen neuen Launch habe ich in der Zeit ebenfalls verzichtet.


Und URLAUB habe ich mich auch gegönnt. Wenigstens für ein paar Tage mal eine Auszeit vom Alltag mit meinen beiden Liebsten.


Was habe ich konkret gemacht?


Was ich in diesen Pausen gemacht habe?

  • Mal meditiert

  • Mal auf meine Atmung geachtet

  • Einfach mal in mich hineingespürt und auf meine Gefühle geachtet

  • Mal das Autogene Training durchgeführt

  • Eine Yoga-Einheit absolviert

  • Mal ein Nickerchen gehalten

  • Mal Klavier gespielt und gesungen

  • Oder eine lange Kuscheleinheit und Ttouch-Session mit Mali gegönnt

  • Bei schönem Wetter auch gerne im Garten gesessen und einfach nur gelesen

  • Ausgedehnte Spaziergänge mit Ruhepausen gemacht

  • Qualitätszeit mit meinem Mann verbracht

  • FreundInnen getroffen und die gemeinsame Zeit vollends genossen

Was ist mit dem schlechten Gewissen?


Hat sich da nie ein schlechtes Gewissen gemeldet?

Doch, bestimmt. Die ausstehenden ToDos in meinem Hinterkopf haben immer mal angeklopft. Aber ich habe diesen Druck nicht mehr über mich kommen lassen.

Wie sagt man so schön? „Meditiere täglich 20 Minuten. Außer, du hast keine Zeit dafür. Dann meditiere eine Stunde!“


Und ich wusste: Ich bin niemandem etwas schuldig. Außer mir selbst. Kümmere ich mich nicht gut um micht selbst, kann ich auch niemand anderem helfen.


ToDos sind nicht in Stein gemeißelt


Seitdem habe ich mir erst einmal EINE Aufgabe täglich zusätzlich zu meinen Fixterminen vorgenommen, die ich schaffen wollte. Manchmal auch mehr als eine.

Für mich ist da ein straffer Zeitplan z.B. nichts. Ich schreibe mir die ToDos lose in meinen Kalender. Für einen Tag oder eine Woche. Und wenn ich etwas nicht geschafft habe, es aber trotzdem wichtig ist, dann schiebe ich es auf den nächsten Tag oder in die nächste Woche.


Häuft sich dann am Ende nicht immer mehr an? Je nachdem – manchmal stelle ich fest, dass sich manche Aufgaben damit erledigt haben. Da sie noch lange nicht so wichtig waren, wie gedacht. Oder dass es kein Problem ist, eine Aufgabe über einen längeren Zeitraum zu bearbeiten, weil es keine oder eine lose Deadline gibt.


Manchmal brauche ich tatsächlich aber auch diesen Druck und muss etwas in letzter Minute erledigen. Das liegt u.a. wohl an meiner definierten Wurzel (falls du dich mit Human Design beschäftigst), hilft aber auch dabei, meinen Perfektionisten zu überlisten.

Denn der ist manchmal auch mein größter Gegner: Viele Aufgaben hätte ich in kürzerer Zeit erledigen können, wenn ich weniger kritisch mit mir und meinen Projekten wäre. So wäre auch mehr Zeit zum Durchatmen da, zum Innehalten und zum LEBEN!


Meine neue Social-Media-Routine


Wie ich es jetzt mit meinen Blog-Artikeln und Social Media-Beiträgen handhabe?

Um eine Routine einhalten zu können, mache ich mir nun weniger Druck. Es muss nicht täglich ein Beitrag sein. Besser alle 2 oder 3 Tage. Live gehe ich dann, wenn mir ein Thema besonders wichtig ist und ich wenigstens ein halbes Stündchen Zeit dafür finde. Storys mache ich dann nur noch nebenbei oder wenn ich wirklich Zeit dafür habe. Untertitel spare ich mir dann vielleicht das ein oder andere Mal. Oder wähle nur sehr kurze Texte.


Nachhaltigkeit im Business und im Leben


Denn ich wollte von Anfang an ein nachhaltiges Business aufbauen, ohne dass mir nach kurzer Zeit die Puste ausgeht und die Motivation verloren geht. Denn ich möchte langfristig Herzensmenschen und ihren Seelenhunden dabei helfen, Stress zu reduzieren und Entspannung in ihren Alltag zu integrieren. Und das auf eine ehrliche, authentische Art und Weise.


Was ich weitergebe, darf ich auch leben. Und so merke ich wieder: Ich brauche kein schlechtes Gewissen haben. Denn ich kann mit gutem Gewissen sagen: Ich habe mich erneut aus dem Hamsterrad befreien können und meine innere Balance wiedergefunden.


Wenn du bis hierhin gelesen hast und mir bis hierhin auf meinem Weg gefolgt bist, dann möchte ich dir von Herzen dafür danken.


Ich hoffe, du konntest etwas aus diesem Artikel für dich mitnehmen. Denn mein Wunsch ist, dass auch du Stress im Alltag reduzieren und in die Balance finden kannst.


Dafür bin ich hier!


Deine Christina

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